Die ausgewogene Bittere des Leutschacher Hopfens, harmoniert hervorragend mit der Enzian- und Angelikawurzel und den typischen Kräuternoten von Melisse und Thymian.
Die fruchtigen Aromen aus Bitterorange, Orangenschale und Zitrone bilden mit Zimt, Nelke, Kardamomsamen und Piment einen feinen Ausgleich. Wermut, Ysop, Kalmus und Minze sind lediglich im Hintergrund als zarte Begleiter vorhanden. Im Abgang bleibt der Hopfen in bester Erinnerung.
Der Hopfen ist nicht nur Rohstoff für das Bierbrauen, sondern auch eine Arzneipflanze.
Hopfen als Heilmittel war schon in der Antike bei den Griechen und Römern und in der arabischen Welt bekannt. Hopfen als Brauzusatz ist eine Erfindung der Mönche des Mittelalters. Hildegard von Bingen und Paracelsius rühmten seine schlaffördernden Eigenschaften. Doch im Hopfen steckt noch weitaus mehr. Die Zapfen dieser Pflanze sind auch durch ihre beruhigende und angstlösende Wirkung von medizinischem Interesse. Sie werden bei Nervosität und Angstzuständen sowie Schlafstörungen eingesetzt. Des Weiteren gilt Hopfen als antibakteriell, appetitanregend und verdauungsfördernd.
Die Bitterstoffe der Enzianwurzel regen Geschmacksnerven auf der Zunge an und bewirken dadurch reflektorisch, dass mehr Speichel und Magensäure gebildet wird. Außerdem schütten spezielle Zellen im Magen aufgrund dieses Reizes vermehrt das Verdauungshormon Gastrin aus.
Angelikawurzel kann als pflanzliches Mittel gegen Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen helfen.
Dank der guten ätherischen Öle stimuliert Koriander die Verdauung und bringt vor allem die Funktion der Leber und des Darms in Schwung.
Kardamomsamen regt den Kreislauf an, lindert Grippe- und Erkältungsbeschwerden, hilft bei Entzündungen im Hals und Rachenraum, kann Spannungskopfschmerzen mindern und sogar leicht depressiven Verstimmungen entgegenwirken.
Nelken fördern die Verdauung, wirken entzündungshemmend, antiseptisch, antioxidativ und sogar betäubend.
Piment gilt als besonders gesundheitsfördernd. Ihm wird Blutdruck senkende Wirkung nachgesagt und er soll gleichzeitig auch die Durchblutung ankurbeln.
Ysop wirkt krampflösend, appetitanregend, schleimlösend, schweißhemmend und verdauungsfördernd.
Die Melisse lässt Sie zur Ruhe kommen und Sie können besser einschlafen. Sie stärkt außerdem Ihre Nerven und hebt die Stimmung.
Aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle hilft Thymian durch seine antibakteriellen, antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften. So wirkt er innerlich als schleimlösendes Mittel (Expektorans) bei erkältungsbedingtem Husten.
Kalmus ist ein gutes Magen- und Darm- Heilmittel. Es lindert Magen- und Darmkrämpfe und ist wirksam gegen Blähungen und Verstopfung.
Zitrone hilft bei der Verdauung und einem Blähbauch. Orange trägt unter andrem auch zum Erhalt gesunder Knochen und des Bindegewebes bei. Die therapeutischen Eigenschaften der Bitterorange sind vielfältig, z.B. angstlösend, beruhigend, gewichtsreduzierend, antibakteriell, antioxidativ.
Zimt soll antioxidativ, entzündungshemmend, krebshemmend, antidiabetisch und insektizid wirken. Wermut stärkt die Magen und Gallenwege.
Basierend auf langjähriger Erfahrung verbessert Wermut die Fett- und Eiweißverdauung und lindert Symptome bei Verdauungsbeschwerden.
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